Junge Union Rhein-Erft fordert mehr Schutz vor Salafisten-Prediger durch Stärkung der Polizei

8. März 2016

Die 15-Jährige Safia S. hatte Ende Februar einen Bundespolizisten in Hannover mit einem Messer attackiert und ihm schwerste Verletzungen zugefügt. Mittlerweile konnte das Opfer das Krankenhaus verlassen und die Täterin sitzt in Untersuchungshaft.

Safia S. hatte den Polizisten bei einer Personenkontrolle unvermittelt mit einem Küchenmesser angefallen. Erst einem Kollegen gelang die Überwältigung der Täterin.

Die Ermittlungen der Polizei im Anschluss an die Tat deckten Verbindungen der Täterin zum aus dem Rhein-Erft-Kreis stammenden Salafisten-Prediger Pierre Vogel auf. Safia S. zeigt sich in zahlreichen Videos mit ihm auf der Videoplattform YouTube. In diesen Videos wurde Safia S. beim Zitieren von Koranversen gezeigt.

Unter einem Video antwortete Vogel nach der Tat in Hannover auf verhöhnende Art und Weise auf die Frage eines Users, ob Vogel dem Verletzten helfen möchte.

„Die Junge Union Rhein-Erft verurteilt die Aussagen von Herrn Vogel“, so André Hess, Vorsitzender der JU Rhein-Erft, „unser Kreis steht für Toleranz, Offenheit und interkulturelles Miteinander. Jegliche Form der Fremdenfeindlichkeit und des Extremismus hat im Rhein-Erft-Kreis keinen Platz.“

Philipp Jakoby, stellvertretender Vorsitzender der JU Rhein-Erft, ergänzt: „Die Polizei NRW hat bereits ungefähr 4 Mio. Überstunden angehäuft, was bei einem Überstundenabbau etwa 2,4 Wochen Arbeitszeit aller Polizeibeamten in NRW entspricht. Die Junge Union Rhein-Erft fordert eine Honorierung der geleisteten Arbeit der Polizei, sowie die Aufstockung des Personals und der polizeilichen Infrastruktur. Die Polizei ist am Ende der Belastungsgrenze angekommen. Dies ist ein besorgniserregendes Resultat der rot-grünen Regierungsarbeit.“

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