JU Rhein-Erft fordert kreisweit flächendeckendes Grundschulfördermodell

20. November 2015

Nach dem Besuch des Kreisvorstandes der Jungen Union Rhein-Erft im Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland in Brühl, wirbt die JU Rhein-Erft aktiv für ein Fördermodell an allen Grundschulen im Kreisgebiet. Leistungsstarke Grundschulkinder der Klassen 3 und 4 können in diesem Rahmen von den Lehrern an den teilnehmenden Grundschulen vorgeschlagen werden, um diese in Fördergruppen zusammenzufassen. Dabei werden schon in den entscheidenden ersten Schuljahren Potentiale offenbart und Stärken gefördert, die den Kindern bei der weiteren Entwicklung dienen.

„Derzeit nutzen nur vier Städte im Kreis das Angebot des HBZ in diesem Bereich. Gerade in der heterogenen Schullandschaft im Rhein-Erft-Kreis ist hier ein deutlicher Nachholbedarf!“, stellt der Kreisvorsitzende, André Hess, fest. Finanzielle Gründe dürften keine Rolle bei solch wichtigen Investitionen in die Zukunft spielen. Man werde den im September neu gewählten Bürgermeistern ans Herz legen sich dieses Projektes anzunehmen, „damit jeder Schüler sein Recht auf individuelle Förderung auch bekommt, wie es im Schulgesetz steht, anstatt weiter Versuchskaninchen der Landespolitik zu sein.“, so Hess weiter.

Zuvor hatte der Leiter des psychologischen Teams des HBZ in Brühl, Dr. Michael Wolf, den Mitgliedern des Kreisvorstandes die Arbeit sowie die Projekte des Zentrum, welches ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des Rhein-Erft-Kreises ist, erläutert. „Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, junge Menschen, deren Familien und die bestehenden Bildungseinrichtungen im ‚Finden und Fördern‘ besonderer Begabungen zu unterstützen. In unserer Beratungsarbeit sowie den Projekten richten wir unser Hauptaugenmerk auf die Kinder und Jugendlichen, deren erfolgreiche Begabungsentfaltung wir fördern möchten.“, so Dr. Wolf. Das HBZ ist die einzige Einrichtung dieser Art in der gesamten Region.