17. Februar 2016
Ende Dezember letzten Jahres erhielt die Stadt Düsseldorf den Zuschlag als Startpunkt der Tour de France 2017. Experten schätzen die in Düsseldorf erwartete Besucherzahl auf über eine Million. Entsprechend groß ist auch das Interesse am Radsport im Rhein-Erft-Kreis. So führte bereits der Giro d’Italia 2002 mit Begeisterung durch Kerpen und Hürth.
An einen Start der Tour in NRW oder im Rheinland und die damit verbundene Aufmerksamkeit für die Region mögen sich heute nur noch ältere Generationen erinnern. 1965 startet die erste Etappe der Tour de France in Köln in Richtung Lüttich. Um der heutigen Generation und der Tourismusregion Rhein-Erft die Möglichkeit zu geben, sich im Rahmen eines weltweit ausgestrahlten Sportereignisses von seiner besten Seite zu präsentieren, fordert die JU Rhein-Erft den Verlauf der Tour de France durch den Rhein-Erft-Kreis.
Unser Rhein-Erft-Kreis bietet zahlreiche attraktive Kulissen, die einem Ereignis dieser Größenordnung würdig sind. Neben den historischen Schlössern in Gymnich, Bedburg oder Paffendorf sowie den Brühler Schlössern als Weltkulturerbe sind ebenso die römischen Wurzeln des Kreises in Form der heutigen Rad- und Wanderrouten entlang der antiken Fernstraßen Via Belgica und Agrippastraße für den Verlauf der Tour de France prädestiniert.
„Die Tour die France ist ein sportliches Großevent, im Rahmen dessen sich der Rhein-Erft-Kreis mit seiner vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft nachhaltig als Tourismusregionen präsentieren kann. Nichtsdestotrotz obliegt ein etwaiger Entschluss über den Verlauf durch den Rhein-Erft-Kreis einer ausgiebigen finanziellen Analyse. Wir werden uns keine unverhältnismäßige finanzielle Bürde ans Bein binden lassen.“, hob der Kreisvorsitzende, André Hess, hervor.